Ein Zimmer, zwei Kinder – so gelingt die harmonische Kinderzimmergestaltung!
- Katharina
- 24. Juni
- 5 Min. Lesezeit
Ein Problem, das vielen Familien bekannt ist - es gibt mehr Kinder als Zimmer und der Ruf nach dem eigenen Reich wird immer lauter!
In diesem Blogartikel zeige ich dir, wie du – auch als absolute*r Laie – ein gemeinsames Kinderzimmer so gestalten kannst, dass beide Kinder sich gesehen und respektiert fühlen. Mit cleveren Raumideen, echten Interior-Insider-Tipps und einer großen Portion Verständnis für euren Familienalltag.
"Mamaaaa! Er hat schon wieder meine Sachen genommen!"
Kennst du diesen Satz? Vielleicht nicht ganz so – aber mit Sicherheit kennst du das Gefühl dahinter: Zwei Kinder teilen sich ein Zimmer – und du das Gefühl, ständig schlichten zu müssen. Aufräumen, umstellen, neu sortieren – und trotzdem bleibt irgendwie alles unpraktisch, zu eng oder schlichtweg: nicht schön. Der Traum vom liebevoll gestalteten Kinderzimmer wird schnell zum Alltagschaos.
Dabei wünschen wir uns doch alle das Gleiche: Einen Raum, in dem sich beide Kinder wohlfühlen, ihre eigenen Rückzugsorte haben, aber auch gemeinsam spielen, träumen und wachsen können. Einen Raum, der funktioniert – auch mit begrenztem Platz. Klingt unmöglich? Ist es nicht.
Die 5 häufigsten Fehler bei der Gestaltung eines gemeinsamen Kinderzimmers:
Bevor wir loslegen, lass uns kurz anschauen, wo die meisten von uns scheitern. Denn oft liegt es gar nicht an mangelndem Willen – sondern an typischen Planungsfehlern, die wir einfach nicht auf dem Schirm haben.
1. Ein Raum – aber kein Konzept
Wir stellen einfach die zwei Betten rein, ein paar Kisten fürs Spielzeug, vielleicht ein Regal – und wundern uns dann, warum sich keiner wirklich wohlfühlt. Ohne durchdachtes Zonenkonzept entsteht kein Raumgefühl, sondern nur ein "Platzproblem".
2. Kinderzimmer = Spielzimmer?
Viele Eltern vergessen, dass das Kinderzimmer nicht nur Spielraum ist – sondern auch Schlafplatz, Rückzugsort, Lernumgebung und Aufbewahrungslager. Diese multifunktionale Nutzung braucht Struktur und smarte Lösungen.
3. Alles teilen – alles gleich
Natürlich wollen wir fair sein – aber Gleichheit ist nicht immer Gerechtigkeit. Jedes Kind braucht Individualität. Wer versucht, alles doppelt und gleich zu gestalten, nimmt den Kindern die Chance, sich auszudrücken.
4. Design over Funktion
Klar, Pinterest-Zimmer mit Pastellträumen sind wunderschön. Aber wenn die Betten nicht praktikabel, die Stauraumlösungen unzugänglich oder die Leseecke zu dunkel ist, bringt das niemandem was.
5. Zu viel, zu schnell
Wir wollen das Zimmer jetzt sofort fertig haben. Dabei wachsen Kinder – und ihre Bedürfnisse ändern sich rasant. Ein zu durchgestylter Raum ist morgen vielleicht schon unpassend. Flexibilität ist gefragt!
Die größten Probleme bei der Kinderzimmergestaltung: Was Eltern wirklich stresst!
Dauerndes Aufräumen – weil nichts seinen fixen Platz hat.
Streit unter den Kindern – weil jeder seine Zone verteidigt.
Fehlender Stauraum – überall fliegt etwas herum.
Unruhe vor dem Einschlafen – weil der Raum keine Ruhe ausstrahlt.
Gestaltungsüberforderung – weil man einfach nicht weiß, wo man anfangen soll.
Na, erkennst du dich wieder? Dann lies jetzt weiter – hier kommen die Tipps, die wirklich etwas verändern.
7 durchdachte Profi-Tipps, die dein gemeinsames Kinderzimmer revolutionieren
1. Ein Hochbett als Raumteiler – smart aufgestellt
Stell das Hochbett quer in den Raum. Lass einmal die untere, einmal die obere Ebene offen, die andere Seite jeweils geschlossen – so wird das Bett zum echten Trennelement oder sogar ein Mini-Zimmer. Ideal für Kinder, die mehr Rückzug brauchen oder unterschiedliche Rhythmen haben. Die linke Seite gehört Kind A, die rechte Kind B – aber beide haben trotzdem Zugang zum gemeinsamen Raum. Ein echtes Raumwunder!
TIPP: Auch ein flexibler Vorhang mittig im Zimmer kann eine solche Zonierung schaffen, wenn es weniger Platz gibt!
2. Zonen sichtbar und emotional trennen
Arbeite mit Farben, Textilien, Licht. Zwei Wandfarben. Zwei Teppiche. Zwei unterschiedliche Bilderrahmen. Mach es sichtbar – aber vor allem: spürbar. Frag jedes Kind, wie es sich "seinen Teil" vorstellt. Diese emotionale Zugehörigkeit macht den Raum zum Zuhause.
TIPP: Beziehe dein Kind in die Entscheidungen mit ein und lass seine Wünsche einfließen. Anhand von Deko lässt sich schnell ein Thema (Dino, Weltall, Eiskönigin…) umsetzen, das aber auch mühelos wieder geändert werden kann.
3. Akustik mitdenken – und steuern
Setze Teppiche, Stoffe, Vorhänge und Wandbehänge gezielt ein, um Geräusche zu dämpfen. Vor allem bei Kindern mit unterschiedlichem Temperament (z. B. wild vs. sensibel) wirkt das Wunder. Ein Baldachin über dem Bett? Nicht nur hübsch, sondern akustisch eine Mini-Kabine.
4. Multifunktionsmöbel mit klarer Trennung
Ein Regal – aber mit zwei klar abgegrenzten Seiten. Ein Schreibtisch – aber mit Trennwand oder Rollvorhang. Du sparst Platz und schaffst trotzdem individuelle Bereiche. Kleiner Hack: Benutze beschriftete Boxen oder farbliche Kennzeichnung, damit jedes Kind "seins" erkennt.
5. Lichtdesign mit Persönlichkeit
Deckenlicht? Ja. Aber eben nicht nur. Jedes Kind bekommt seine eigene Lampe, Lichtquelle oder Nachtleuchte – passend zur Persönlichkeit. Das macht nicht nur optisch was her, sondern gibt den Kindern ein Gefühl von Kontrolle über "ihren Raum". Dekoleuchten sind eine tolle Möglichkeit Interessen von Kindern widerzuspiegeln (wie wäre es mit einer Rakete als Wandleuchte)!
6. Vertikales Denken: Wände & Decke nutzen
Regale, Hakenleisten, Hängetaschen, Netze – die Fläche über dem Boden ist Gold wert. Und: Sie schafft Klarheit. Wer oben an der linken Wand hängt, gehört zum linken Bereich – ganz einfach. Nutze auch Deckenhänger für Kuscheltiere, Bastelsachen oder Kleidung.
7. Verwandlungszonen schaffen
Eine Zone ist nicht gleichbedeutend mit einer fixen Funktion. Tagsüber ist der Bodenbereich Spielfläche, abends Kuschelnest. Flexibel nutzbare Elemente wie Sitzsäcke, stapelbare Kisten oder mobile Boxen schaffen Freiheit. Und genau die lieben Kinder.
Und so sieht das neue Kinderzimmer aus:
Stell dir vor, du gehst ins Kinderzimmer – und wirst nicht sofort vom Chaos erschlagen. Zwei Bereiche, klar definiert. Links: eine gemütliche Ecke mit Grüntönen, einem Regal voller Dinos, ein Sitzsack. Rechts: Sternenhimmel an der Wand, eine kleine Höhle unter einem Betthimmel, ein Puppenhaus, das so liebevoll eingerichtet werden kann, wie das Zimmer selbst! Ein gut aufgeteiltes Regal, mit klarer Zugehörigkeit, ein gemeinsamer Tisch, wo auch zu zweit mal dran gesessen werden kann.
In der Mitte ein kleiner Spielbereich - ein flacher einfärbiger Teppich, wo Spielzeug gut sichtbar ist und ohne ständig umzufallen aufgestellt werden kann. Ein Ort für beide. Ein Ort für Ruhe, Freude, Selbstständigkeit.
Du siehst, wie das eine Kind in seiner Ecke ein Buch liest, das andere malt – ohne Streit. Abends entscheiden sie selbst, welches Licht sie einschalten. Alles hat seinen Platz. Und du? Du musst nichts mehr umräumen.
Klingt gut? Aber doch überfordernd?!
Dann darf ich dir meine Hilfe anbieten:
"THE COZY HOME" – dein Upgrade für ein liebevolles, durchdachtes Kinderzimmer
Ich weiß, wie es ist. Du liebst deine Kinder. Du willst, dass sie sich wohlfühlen. Aber gleichzeitig willst du nicht jeden Tag drei Stunden aufräumen oder dich mit Pinterest-Vorlagen stressen, die perfekte Kinderzimmer zeigen.
Genau deshalb gibt es THE COZY HOME – mein Interior-Begleitpaket für Familien, die sich einen echten Wohlfühlraum wünschen. Du bekommst nicht nur eine schönere Wohnung – sondern ein Zuhause, das euch den Alltag erleichtert.
Und ja – auch bei kleinen Räumen. Gerade da!
Ich bin nicht nur deine Expertin für Raumgestaltung – sondern auch deine Vertraute, deine kreative Freundin, deine Stimme der Ruhe, wenn du dich überfordert fühlst. Ich bringe Struktur, Ideen und Erfahrung – und du bringst das Wichtigste: deine Familie.
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Ein 1:1 Beratungsgespräch (auf Wunsch online)
Eine komplette, individuelle Raumplanung
Moodboards, Farbkonzepte, Möbelideen
Empfehlungen, die zu deinem Budget und deinem Stil passen
Und vor allem: Eine Lösung, die wirklich funktioniert – im Alltag, nicht nur auf Fotos.
Fazit: Du brauchst keinen neuen Raum. Du brauchst neue Ideen.
Ein gemeinsames Kinderzimmer muss nicht der kleinste gemeinsame Nenner sein – es kann ein Ort sein, an dem beide Kinder sich entfalten dürfen, und du als Mama endlich aufatmen kannst.
Mit den richtigen Tipps, ein bisschen Know-how – und vielleicht auch meiner Unterstützung – wird aus einem überladenen Kompromiss ein echtes Wohlfühlzimmer.
Und vielleicht das schönste daran: Es muss gar nicht teuer sein. Nur durchdacht.
Lust auf Veränderung? Dann melde dich. Ich freue mich!

PS: Du willst mehr Tipps rund ums Einrichten, Kinderzimmer & Familienleben? Dann folg mir auf Instagram – da zeig ich regelmäßig Vorher-Nachher-Projekte, Ideen zum Nachmachen und echte Einblicke aus meinem Familienalltag als Interior-Expertin.
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