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Warum fühlen wir uns in manchen Räumen sofort wohl? – Wohnlichkeit durch Raumstruktur in nur drei Schritten!

  • Autorenbild: Katharina
    Katharina
  • 22. Juli
  • 4 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 27. Juli

Du kennst es sicher: Du betrittst einen Raum und fühlst dich sofort wohl. Oder eben nicht. In diesem Beitrag erfährst du, woran das liegt und wie du mit einer klaren Raumstruktur in drei Schritten ganz leicht für mehr Wohnlichkeit sorgst.


Es liegt selten an Möbeln und schöner Deko. Vielmehr spielt etwas anderes eine entscheidende Rolle: Ein Raum wirkt dann stimmig, wenn er gut durchdacht und klar gegliedert ist – wenn er unsere alltäglichen Bedürfnisse unterstützt und ein klares Ordnungssystem bietet. Bereiche sind logisch angeordnet und jede Funktion hat ihren festen Platz. So entsteht ein Gefühl von Ruhe, Übersicht und Behaglichkeit.




Als Einrichtungsberaterin aus Graz begleite ich regelmäßig Kund:innen aus der ganzen Region Graz  und Graz Umgebung dabei, ihre Wohnräume sinnvoll zu gliedern. In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du mit einfachen Mitteln selbst funktionale Bereiche schaffen kannst und deinen Raum Schritt für Schritt strukturierst. Und das ganz ohne Umbau oder neue Möbel – nur mit einem bewussten Blick und einigen gestalterischen Tricks.


"Schritt für Schritt" Anleitung für eine bessere Raumstruktur.


Warum Struktur wichtig ist:

Ein durchdacht strukturierter Raum bringt Ordnung, Ruhe und Klarheit. Gerade in offenen Wohnkonzepten, kleinen Wohnungen oder multifunktionale Räume (Kinderzimmer, Gästezimmer/Büro, …) hilft eine klare Gliederung in unterschiedliche Bereiche, um ein harmonisches und funktionales Wohngefühl zu schaffen.


Hier ein paar Beispiele für typische Funktionsbereiche:

  • Eingangsbereich / Vorraum:

    Garderobe, Schuhablage, Spiegel, Schlüssel- und Ablagefläche, Sitzgelegenheit, Stauraum für Jacken, Helme, Schuhe, Taschen…

  • Wohnküche: Küche, Essplatz, Sofaecke, ev. Arbeitsplatz, Spielbereich für Kinder, Stauraum für unterschiedliche Dinge (Geschirr, Bücher, Spiele,…)

  • Schlafzimmer: Schlafbereich, Stauraum für Kleidung, ev. Homeoffice oder Leseecke

  • Kinderzimmer: Bett, Spielbereich, Schreibtisch, Stauraum für Kleidung & Spielzeug, Kuschelecke

 

So schaffst du funktionale Bereiche:

Schritt 1: Anforderungen klären

Frage dich:

  • Wer nutzt den Raum und wann?

  • Welche Aktivitäten finden hier statt?

  • Welchen Stauraum muss es geben und wofür?

 

Schritt 2: Den Raum in Zonen gliedern

Überlege welche Ecke, welcher Bereich für welche Nutzung am besten geeignet ist. Beachte dabei den natürlichen Lichteinfall, welche Wege und Verbindungen muss es geben, gibt es Sichtachsen, die bestehen bleiben sollen und überlege dir, wie du einzelne Bereiche sichtbar machen kannst.


MEIN TIPP: Flächen neben Fenstern liegen automatisch im Schatten und sind daher immer dunkler, daher gut geeignet für Schlafplätze oder gemütliche Ecken.


Schritt 3: Struktur sichtbar gestalten

Jetzt beginnt der kreative Teil – mit Farben, Teppichen, Möbeln und Accessoires, die deinem Raum eine klare Gliederung geben.

 

Hier kommen meine liebsten Möglichkeiten, wie du verschiedene Bereiche in einem Raum klar voneinander abgrenzen kannst:


Teppiche

Teppiche sind wahre Strukturgeber – sie fassen Möbelgruppen zusammen, schaffen Gemütlichkeit und machen Bereiche sichtbar:

  • Ein großer Teppich unterm Sofa definiert die Sitzecke.

  • Ein flacher Naturteppich unter dem Esstisch grenzt diesen ab.

  • Für Spielbereiche: flache, weiche Teppiche, die zum Sitzen am Boden einladen


Farbige Wandflächen oder Akzente

Farben sind tolle Helfer, wenn es darum geht, verschiedene Nutzungsbereiche sichtbar zu machen:

  • Ein farbiger Hintergrund hinter dem Schreibtisch schafft Konzentration.

  • Eine Tapete im Essbereich sorgt für einen stilvollen Fokuspunkt, ich achte hierbei immer darauf, dass ich auffällige Tapeten nur dort verwende, wo ohnehin nicht so viel los ist

  • Auch Wandpaneele oder geometrisch gemalte Flächen wirken strukturbildend, so verwandelt zb eine farbige Wand hinter dem Kinderbett dieses in eine gemütliche Kuschelecke


Möbel als Raumteiler

Mit Regalen, Kommoden oder auch dem Sofa kannst du ganz einfach Bereiche voneinander abgrenzen –  überlege dabei immer ob raumhohe oder doch halbhohe Abtrennungen hier die bessere Wahl sind . Gerade bei kleinen Räumen ist es wichtig, möglichst viel zusammenhängende Bodenfläche zu erhalten.

  • Ein offenes Regal trennt Wohnen und Arbeiten, ohne Licht zu nehmen.

  • Ein Sideboard hinter dem Sofa schafft Struktur zwischen Wohn- und Essplatz.


Pflanzen & Leuchten als „leichte“ Trennelemente

Eine Hängeleuchte über dem Beistelltisch oder eine Stehleuchte neben dem Sofa zoniert den Bereich auch in der Höhe.

Große Pflanzen oder Leuchten zonieren ganz nebenbei – und bringen zusätzlich Atmosphäre:

Eine halbhohe Zimmerpflanze zwischen Sofa und Arbeitsplatz bieten eine klare Trennung und sind dabei noch dekorativ


MEIN TIPP: Ich wähle am liebsten Pflanzen, die große und runde Blätter haben, wie Geigenfeige und Monstera, weil sie weiche, beruhigende Formen in den Raum bringen und weniger visuelle Unruhe – im Gegensatz zu spitzen oder filigranen Blättern, die oft lebhafter oder unruhiger wirken.


Unterschiedliche Dekorationen

Durch abgestimmte Accessoires kann jeder Bereich seine eigene Wirkung entfalten:

  • Inspiration an der Wand im Arbeitsbereich.

  • Warme Textilien und Decken in der Leseecke.

  • Körbe im Spielbereich für schnelle Ordnung

 

Extra-Tipp für mehr Wohngefühl

Licht gezielt einsetzen: Jede Nutzung braucht ihre Lichtstimmung – von funktional bis gemütlich. Kombiniere eine gute Grundbeleuchtung mit verschiedenen Akzent- und Dekoleuchten, besonders solche schaffen am Abend eine „Raum in Raum“ Wirkung und heben zb eine Sofaecke gemütlich hervor.

 

Fazit: Struktur schafft Harmonie

Mit ein wenig Planung und liebevollen Details wird aus einem „Vielzweckraum“ ein Ort, der mehreren Bedürfnissen gerecht wird – klar gegliedert, atmosphärisch und auf deine Lebensweise abgestimmt. Oft braucht es nicht mehr als einen Teppich, eine Leuchte und ein gutes Farbkonzept.

 

Versuche deine Räume neu zu strukturieren, gerne helfe ich dir auch dabei!

Mit meinem Angebot the cozy home begleite ich dich genau dabei: Räume so zu gestalten, dass sie nicht nur schön aussehen, sondern sich auch gut anfühlen und deinen Alltag unterstützen. In Graz und Graz Umgebung besuche ich dich sehr gerne Zuhause, aber auch online ist eine Beratung möglich.

Ob du Hilfe bei der Flächenaufteilung brauchst, Ideen für Materialien und Farben suchst oder dir eine liebevolle, durchdachte Einrichtung wünschst – ich bin für dich da.

Schreib mir ganz unverbindlich – gemeinsam holen wir das Beste aus deinem Zuhause heraus.



Das erwartet dich:

  • Eine 1:1 Beratung (auf Wunsch online)

  • Eine komplette, individuelle Raumplanung

  • Moodboards, Farbkonzepte, Möbelideen

  • Empfehlungen, die zu deinem Budget und deinem Stil passen

  • Und vor allem: Eine Lösung, die wirklich funktioniert – im Alltag, nicht nur auf Fotos.


Du brauchst keinen neuen Raum. Du brauchst neue Ideen.

Und vielleicht das schönste daran: Es muss nicht teuer sein. Nur durchdacht.

Lust auf Veränderung? Dann melde dich. Ich freue mich!

Namenszug "Katharina" der Gründerin von "the mint living"





PS: Du willst mehr Tipps rund ums Einrichten & Dekorieren? Dann folg mir auf Instagram – da zeige ich regelmäßig Vorher-Nachher-Projekte, Ideen zum Nachmachen und echte Einblicke aus meinem Familienalltag als Interior-Expertin.

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DI Katharina Wallner
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