Ein Garten – dein Wohnraum im Grünen ODER Gartengestaltung neu gedacht!
- Katharina
- 30. Apr.
- 4 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 4. Mai
Warum dein Garten langweilt, überfordert und nur Arbeit macht – und wie du ihn in einen lebendigen Wohnraum verwandelst.
Kennst du das? Ein Garten, der eigentlich schön sein sollte – und dich trotzdem irgendwie frustriert. Alles wächst, aber nichts fühlt sich richtig an. Du mähst, schneidest, entfernst Unkraut – aber am Ende nutzt du den Garten nicht richtig. Statt Entspannung gibt’s To-dos. Statt Atmosphäre: ungestaltete Bereiche.
Aber die Wahrheit ist: Der Garten ist oft gar nicht das Problem – es fehlt ihm nur an Struktur, an Idee, an Raum.
Mit diesem Blogbeitrag möchte ich dir zeigen, warum viele Gärten langweilen oder überfordern – und wie du mit kleinen Maßnahmen beginnen kannst, echte Gartenräume zu schaffen. Räume, die dich draußen leben lassen. Gartengestaltung kann doch so einfach sein.

5 Fehler, warum Gärten oft langweilig sind und nur Arbeit machen:
1. Es fehlt ein Gesamtkonzept
Viele Gärten sind über die Jahre "gewachsen" – aber nie geplant worden. Es gibt ein Beet hier, eine Terrasse dort. Aber nichts hängt zusammen. Es fehlt ein roter Faden.
2. Alles ist auf einer Ebene
Flache Gärten ohne Höhenunterschiede oder Zonierungen wirken schnell eintönig. Die Fläche wirkt leer oder langweilig, weil das Auge keinen Halt findet.
3. Es fehlen Zonen und Nutzungsbereiche
Wo kann man sich zurückziehen? Wo essen, wo gärtnern, wo spielen? Ohne klar definierte Bereiche ist der Garten oft nur eine große Fläche – aber kein Ort mit Atmosphäre.
4. Der Garten ist rein bepflanzt, aber nicht gestaltet
Ein Garten voller Pflanzen kann wunderschön sein – aber ohne Struktur, Wege, Materialien oder Übergänge fehlt ihm das, was Räume besonders macht: ein Gefühl von Geborgenheit.
5. Der Garten ist rein funktional gedacht – nicht emotional
Gärten werden oft geplant wie To-do-Listen: Rasen, Zaun, Hecke. Aber was fehlt, ist die Frage: Was will ich dort erleben? Welche Erinnerungen will ich schaffen, wenn ich diesen Raum betrete?
Der Perspektivenwechsel: Den Garten als Wohnraum begreifen
Du musst nicht "alles neu machen" – du musst nur anfangen, Räume zu denken und den Garten nicht als Fläche zu sehen, sondern als Wohnraum im Freien:
Wo kann ein Rückzugsort entstehen?
Wo ein Essplatz?
Welche Wege führen wohin?
Wo ist ein geschützter Bereich, wo ein offener?
Ein Garten ist kein Projekt für Pflanzenliebhaber*innen allein. Es ist ein Raum, der genau wie ein Wohnzimmer, eine Küche oder ein Schlafzimmer deine Bedürfnisse widerspiegeln darf.

10 Tipps, um aus deinem Garten Räume zu machen - Gartengestaltung neu gedacht:
1. Beginne mit einer Zonen-Skizze
Nimm Papier & Stift: Wo könntest du essen? Wo wäre ein guter Rückzugsort? Wo wird gespielt oder gegärtnert? Auch ohne Maßstab hilft dir diese Skizze, deinen Garten neu zu sehen.
TIPP: beginne damit wichtige Punkte, die bleiben sollen hervorzuheben um zu sehen, was sich daraus ergeben kann.
2. Führe Wege, die führen – nicht nur verbinden
Ein Weg sollte nicht nur praktisch sein, sondern einladen. Nutze Kies, Platten oder Holz, um Bewegung zu gestalten – und vielleicht auch mal in eine "versteckte Ecke" zu leiten.
3. Nutze Höhenunterschiede gezielt
Eine kleine Stufe, ein Podest, ein Hochbeet oder ein abgesenkter Sitzplatz: Höhen schaffen Struktur und Raumwirkung.
4. Arbeite mit unterschiedlichen Materialien
Kies, Holz, Cortenstahl, Naturstein – Materialien erzeugen Stimmung. Unterschiedliche Beläge helfen, Räume optisch voneinander abzugrenzen, aber auch zu verbinden.
5. Plane Sitzplätze mit Atmosphäre
Ein Sitzplatz mitten im Rasen nutzt niemand. Aber unter einem alten Baum, bei einem Hochbeet oder in einer Nische mit Sichtschutz entsteht ein echter Lieblingsplatz. Am besten auch immer vertikal begrenzt, sprich raumbildend und sei es nur durch bepflanzte Töpfe.
6. Schaffe Blickachsen und kleine Überraschungen
Ein Weinstock mit Pergola, ein Wasserspiel, ein Baum als Sichtpunkt: Das Auge will umherschweifen, soll aber an interessanten Dingen hängen bleiben, so dass es immer was zu entdecken gibt.
7. Nutze das, was schon da ist
Ein alter Baum, ein bestehender Hang, ein Weinstock: Baue darum herum. Bestehendes integriert macht deinen Garten einzigartig.
8. Reduziere statt zu überladen
Lieber wenige, klar definierte Elemente als viele kleine Deko-Stücke. Räume leben von Klarheit – nicht von Fülle.
9. Denke den Garten auch von innen nach außen
Wo sind die Blickachsen vom Wohnraum aus? Was siehst du vom Sofa, vom Esstisch aus? Nutze das für bewusste Gestaltung.
10. Setze Licht gezielt ein
Ein Garten lebt auch abends – mit wenigen, gut gesetzten Lichtquellen wird er zum stimmungsvollen Raum.
Warum du nicht alles allein machen musst – und worin der Unterschied liegt:
Ein Gartenprojekt wirkt oft wie ein riesiger Berg. Du denkst: "Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll." Genau hier setzt mein Angebot THE GARDEN ROOM an.
Als Innenarchitektin denke ich immer räumlich – nur eben draußen. Ich helfe dir, aus deinem Garten ein stimmiges Gesamtkonzept zu entwickeln, das auf dich, deine Wünsche und deine Nutzung zugeschnitten ist:
Wir schaffen gemeinsam Bereiche, die dein Leben im Freien vielfältig machen .
Wir nutzen das, was da ist – und holen das Beste heraus.
Du bekommst kein Standard-Gartenlayout, sondern ein Konzept, das dich und dein Zuhause widerspiegelt und dein Leitfaden für eine unkomplizierte Umsetzung ist
THE GARDEN ROOM ist mein Angebot für alle, die ihren Garten nicht nur hübsch, sondern lebenswert gestalten wollen.
Mehr als ein Garten – dein Wohnraum im Grünen.
Bist du bereit, deinen Garten neu zu denken? Dann lass uns gemeinsam Räume schaffen.
Fazit: Dein Garten kann mehr – wenn du ihn lässt.
Dein Garten muss keine Fläche sein, die nur Arbeit macht. Er kann ein Ort sein, der dich empfängt, zur Ruhe bringt, dich belebt und inspiriert.
Lust auf Veränderung? Dann melde dich. Ich freue mich!

PS: Du willst mehr Tipps rund ums Einrichten, Deko & Garten? Dann folg mir auf Instagram – da zeige ich regelmäßig aktuelle Projekte, Vorher-Nachher-Bilder, Ideen zum Nachmachen uvm.
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